Atmen ist eine lebenswichtige Funktion, die wir oft als selbstverständlich betrachten, da sie automatisch abläuft. Gott sei Dank! Dennoch hat die Art und Weise, wie wir atmen, direkte Auswirkungen auf unsere körperliche und geistige Gesundheit
Indem man sich seiner Atmung bewusst wird und lernt, tiefer und ruhiger zu atmen, kann man nicht nur den Sauerstoffgehalt im Blut erhöhen und den Stoffwechsel ankurbeln, sondern auch das Nervensystem beruhigen. Dies führt zu einer verbesserten Konzentration, Entspannung und einem allgemeinen Gefühl des Wohlbefindens und ja bei mir löst diese tägliche Praxis ein Gefühl des Glücks und der Leichtigkeit aus.
Viele meiner Klienten werden sich oft erst in der Behandlung oder in der Übungseinheit bewusst, wo es bei ihrer alltäglichen Atmung hakt, ob sie vielleicht leichter ein- als ausatmen und umgekehrt, oder ob sie vielleicht grundsätzlich Schwierigkeiten haben, Atembewegung im Brustraum oder Bauchraum zuzulassen. Aber vor allem lernen sie, dieses tolle Instrument, welches wir immer bei uns tragen, besser und umfassenderer für sich zu nutzen und Spaß daran zu haben.
Das Fokussieren auf den Atem ist wahrscheinlich das Wichtigste, was meditative und achtsamkeitsbasierte Praktiken wie Yoga und Qi Gong von herkömmlichen Turnübungen unterscheidet
Wir üben für die Atmung, denn Atem ist Leben, Fluss, Hingabe, Veränderung und Entwicklung.
